Mai 2025
Am 17. Mai haben wir gemeinsam mit der Alfred Toepfer Akademie den Abschluss des „FÖJ für ALLE!“ gefeiert. FÖJler*innen mit und ohne Behinderung, ihre Angehörigen, Seminarteamende, Assistenzkräfte, die pädagogischen Fachkräfte und das Projektteam haben sich auf Hof Möhr in Schneverdingen eingefunden und haben bei fast durchgängig schönem Wetter das Projekt ausklingen lassen. In seiner Begrüßungsrede dankte Eick von Ruschkokwski, Direktor der Akademie allen am Projekt beteiligten Personen und betonte auch noch einmal die gemeinsam erreichte Vorreiter- und Vorbildfunktion über Niedersachsen hinaus. Anschließend kamen die FÖJler*innen zu Wort: den Auftakt machte Svea Funda, die über ihr FÖJ beim Adolphshof berichtete und die erfahrene Unterstützung durch das Projektteam sehr positiv bewertete. Als Vertreter der FÖJ-Gruppensprecher*innen betonte Thies Meyer, wie viel auch die FÖJ-ler*innen ohne Behinderung durch das „FÖJ für ALLE!“ gelernt haben und verdeutlichte die Relevanz von Inklusion im Freiwilligendienst. Moritz Lotze berichtete anschließend über seine Erfahrungen im FÖJ auf dem Bau-Hof. Das letzte Wort bekam Rebecca Kleinheitz, Projektleiterin und -initiatorin des „FÖJ für ALLE!“: „Wie kann und wie will ich damit umgehen, dass andere Menschen Situationen anders erleben?“ – auf diese Frage zustoßen und dazu die eigenen Antworten zu suchen scheint mir eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das Miteinander gut zu gestalten. Umso mehr freut es mich heute hier in den Geschichten und Gesichtern zu sehen, welche mutmachenden Erfahrungen und Denkanstöße ihr und andere aus diesem Projekt mitgenommen habt.“
Nach den Redebeiträgen wurden alle Teilnehmenden zu einem World Café eingeladen, bei dem an vier Tischen darüber diskutiert wurde, wie das FÖJ noch besser für alle zugänglich gemacht werden kann. Hier wurden neben Gelingensbedingungen auch Verbesserungsvorschläge erarbeitet und über die Frage diskutiert, ob es ein Recht auf einen Freiwilligendienst geben solle, oder eine Pflicht dazu.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen tauschten die Teilnehmenden Erinnerungen und Erfahrungen aus. Danach gab es die Möglichkeit, ein gemeinsames Nature Art Kunstwerk im Garten von Hof Möhr zu gestalten. Entstanden ist dabei eine Sonne, die eine wunderbare Kulisse für das gemeinsame Abschlussfoto bot. Die Verabschiedung wurde von Dirk Schuricht, dem Fachbereichsleiter des FÖJ und Rebecca Kleinheitz gestaltet, die die Gelegenheit noch einmal nutzten, die gute Zusammenarbeit von Netzwerk alma und der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz hervorzuheben und sich noch einmal bei allen Anwesenden für den schönen gemeinsamen Abschluss bedankten.
